Kernelemente

Das Programm besteht aus einem zwölfmonatigen Mentoring, an denen bisher insgesamt 96 Tandems teilnahmen. Es nutzt das in der Personalentwicklung bewährte Instrument des Mentoring und arbeitet

  • stärkenorientiert: Nachwuchskräfte, die beim Arbeitgeber Kirche tätig sind, werden an Führungsaufgaben herangeführt;
  • vernetzend: Frauen aus verschiedenen Regionen und kirchlichen Arbeitsfeldern nehmen teil und bauen ein Netzwerk auf, das über das Programm hinaus wirkt;
  • nachhaltig: es entsteht ein Pool qualifizierter Nachwuchskräfte, der mittel- und langfristig erweiterbar ist.

"Kirche im Mentoring" bietet weiblichen Nachwuchskräften die Möglichkeit, sich in einem "Tandem" von berufserfahrenen Mentorinnen und Mentoren, die leitende Funktionen in der katholischen Kirche innehaben, beraten und auf Führungsaufgaben vorbereiten zu lassen.

Zentrale Veranstaltungen mit Trainings, Impulsen und geistlichen Angeboten wechseln ab mit individuellen Beratungsgesprächen  und Möglichkeiten zum Aufbau von karriererelevanten Netzwerken und Einholen von Feedback. Weitere Programmelemente sind die regionalen Intervisionsgruppen und das praxisbezogene Mentee-Projekt.

Den (Erz-)Bistümern bietet dieses Mentoring-Programm die Gelegenheit, Frauen in der Kirche sichtbar zu machen und auf Leitungsaufgaben vorzubereiten. Damit folgen die Bischöfe auch der in ihrem Studientag 2013 verabschiedeten Selbstverpflichtung, den Anteil von Frauen in Leitungspositionen deutlich zu erhöhen, den sie 2019 noch einmal bekräftigt haben.

In der gesamten Mentoring-Zeit erhalten die Mentees die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten aus- und Netzwerke aufzubauen.

Das Mentoring-Angebot leistet einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. Es bedient sich hierfür einer Reihe von Programmelementen, die in ihrer Gesamtheit ein umfassendes Qualifizierungsangebot bereitstellen:

  • Bewerbungsphase und Einreichung des Mentee-Bogens mit Zielfokussierung und Stärkenanalyse nach Selbsteinschätzung
  • Zentrale Seminar – und Trainings-Veranstaltungen mit dem Schwerpunkt Aufstiegs- und Führungskompetenz
  • Arbeit im bilateralen Tandem mit individuellem Coaching und Einblicke in den Führungsalltag
  • Praxisorientiertes Mentee-Projekt
  • Regionale Intervisionsgruppen zur kollegialen Beratung
  • Durchgängige Netzwerkangebote, im Kreis der Mentees, in den regionalen Gruppen, über die Netzwerke der Mentor/innen

In den einzelnen Bistümern können regionale Elemente ergänzt werden, u.a. mit Möglichkeiten zur Hospitation.