Vehaltenskodex
- Ich trage dazu bei, dass der Umgang miteinander von Wertschätzung und Respekt geprägt ist, unabhängig von Herkunft, Ausbildung, Religion, Weltanschauung, körperlichen und psychischen Fähigkeiten, Geschlecht oder sexueller Identität. Dies gilt für alle Ebenen und Hierarchien.
- Ich achte die Würde, Rechte und die persönlichen Grenzen jeder Person.
- Ich pflege eine offene und wertschätzende Kommunikationskultur. Dabei achte ich auf eine verständliche, nicht-ausschließende Sprache. Ich vermeide eine Redeweise, die andere in ihrer persönlichen, sexuellen, kulturellen oder religiös-spirituellen Identität verletzt.
- Ich agiere nachvollziehbar und respektvoll. Ich ermutige zu und beteilige mich an konstruktiver Kritik und gehe damit verantwortungsvoll um. Dabei reflektiere ich mein Handeln und Kommunizieren.
- Ich fördere und praktiziere eine Kultur des Feedbacks und der Selbstreflexion.
- Ich zeige keine Toleranz gegenüber diskriminierendem, gewalttätigem, sexistischem, rassistischem und anderweitig grenzüberschreitendem Verhalten in Wort oder Tat, persönlich oder über soziale Netzwerke.
- Ich handle unabhängig von der Hierarchieebene und der institutionellen Gegebenheit nachvollziehbar, ehrlich und transparent. Ich nutze keine Abhängigkeiten aus, fördere diese nicht und sichere grenzachtendes Verhalten zu.
- Ich sorge für Transparenz in besonderen Situationen, wie in Beratung oder Mentoring. Dabei wahre ich die Persönlichkeitsrechte aller Beteiligten.
- Für Tandemgespräche (zwischen Mentee und Mentor*in) suche ich nach geeigneten Räumlichkeiten, die z.B. jederzeit von außen zugänglich sind.
- Methoden und Übungen während der zentralen Veranstaltungen von „Kirche im Mentoring“ werden vonseiten der Referent*innen und der Kursleitung so gestaltet, dass Grenzen geachtet werden.
- Geschenke an einzelne Personen sind nur dann erlaubt, wenn sie transparent und anlassbezogen sind (z.B. als Dank für eine besonders engagierte Begleitung der*des Mentor*in) und einen maximalen Wert von 25 € nicht überschreiten.
- Ich nehme bei Hinweisen oder Verdacht auf Übergriffe oder (sexuelle oder spirituelle) Gewalt durch Kursleitungen, Referent*innen, Beschäftigte in den Tagungshäusern sowie durch Teilnehmende oder andere Personen im Rahmen einer Veranstaltung von „Kirche im Mentoring“ unverzüglich Kontakt mit einer dafür zuständigen Person auf (vgl. ##).
- Nehme ich Grenzverletzungen wahr, interveniere ich sofort, indem ich zum Beispiel:
- die Situation beende oder meine Beobachtung anspreche
- meine Wahrnehmung dazu benenne und auf Verhaltensregeln hinweise
- um Entschuldigung bitte oder zu einer solchen Entschuldigung anleite
- mein Verhalten ändere oder eine Aufforderung zur Verhaltensänderung formuliere.
- Mir sind die Beschwerdewege und die Ansprechpartner*innen bekannt. Bei Bedarf hole ich mir Beratung und Unterstützung. Dabei beachte ich die vorgegebenen Regeln des Verfahrens.
- Ich bin mir bewusst, dass jegliche Form von sexueller oder spiritueller Gewalt und jegliche andere Form des Machtmissbrauchs disziplinarische, arbeitsrechtliche und gegebenenfalls auch strafrechtliche Folgen haben kann.